Sich durch dieses Buch zu lesen, ist wie ein Spaziergang durch einen fremden Garten, in dem eine grenzenlose Fantasie Wörter skurril erblühend verduften lässt und mit merkwürdigen, prächtigen Züchtungen überrascht. Wo sich Realität und Wahnvorstellung kreuzen, wird der Lesende vom Gedankenstrudel mitgerissen und durch Wörter, Erinnerungen und Assoziationen auf seine ganz persönliche Reise geschickt. Die Wortgewandtheit, der Humor und die unverblümte Grausamkeit der Realität, lässt uns schmunzeln und gleichzeitig erschaudern. Da sind zwei Seelen in einer Brust. Eine beschwert sich über die andere und nimmt wahnsinnig aktiv und emotional ihre Umwelt wahr. Da ist "die Frau", die sich durch ein schauriges Erlebnis in ihrer Wohnung durch den Aufstand der Tiere, die sie bisher gegessen hat, ihres übertriebenen Fleischkonsums bewusst wird, und da ist die suspekte Fleischverkäuferin aus dem Supermarkt. Beide treffen zufällig auf dem Schiff nach Helgoland aufeinander, nachdem die Frau aus triftigem Grund heimlich eine Malzbierflasche mit fragwürdigem Inhalt in der Nordsee entsorgt hat.
SINN FLUT
Ein herrlich skurriles Lesevergnügen!
Gnadenlose Aufdeckung der unüberwindbaren Barrieren zwischen Mann und Frau in einem frech-provokanten Stil, der leichtfüßig und ungeschminkt daherkommt. Feinsinnig beobachtet, mit Scharfsinn und mit spielerischer Leichtigkeit, wird in SINN FLUT die Ironie der alltäglichen Tragik des Lebens vor Augen geführt. Eine stilsichere Melange aus Prosa und Lyrik.
Vorwort
von der Schauspielerin Maria Ketikidou
(Harry in der TV-Serie "Großstadtrevier")
Was macht man, wenn die Mutter der besten Freundin einen Roman schreibt und einen bittet, ihn zu lesen?
Man liest ihn natürlich!
Dass man ihn dann aber auch gut findet, ist nicht selbstverständlich. Ist ja nicht jedem die Kunst des Erzählens gegeben. Gloria Fröhlich schon.
Ehrlich gesagt, habe ich es fast geahnt, da ich sie als vielseitig begabte Künstlerin, vor allem in der Malerei, schon lange bewundere.
Zunächst habe ich erwartet, hinter jedem Satz die Persönlichkeit der Autorin zu erkennen, aber ich lauerte vergeblich. Stattdessen verführte mich ihr Buch - eine stilsichere Melange aus Prosa und Lyrik - innerhalb weniger Seiten zu einer Art Komplizenschaft mit den weiblichen Figuren ihrer Erzählungen.
Das mag an der Skurrilität der Charaktere liegen, an der humorigen Schilderung von Situationen, die einem zugleich vertraut und doch auch surreal vorkommen. Oder an Gloria Fröhlichs frech-provokantem Stil, der leichtfüßig und ungeschminkt daherkommt und die unübverwindbaren Barrieren zwischen Mann und Frau gnadenlos aufdeckt. Sie führt einen mit scharfsinniger Lebenserfahrung und doch spielerischer Leichtigkeit und Ironie die alltägliche Tragik des Lebens vor Augen, man findet sich darin wieder und denkt: Herrlich, dass es so viele verschrobene Leute gibt und wie gut, dass es so feinsinnige Beobachter, wie Gloria Fröhlich gibt, die diese Menschen und ihre maladen Befindlichkeiten so subtil zeichnen können, sonst würde es dieses Buch nicht geben. Das alles macht SINN FLUT zu einem herrlich skurrilen Lesevergnügen. Witzig zum Nachdenken anregend, unterhaltend und einfach nur gut!
Kuckucksspucke
Lines außergewöhnliche Kindheit in ländlicher Umgebung, geprägt von Einfachheit und Ursprünglichkeit. Ihr Freund Lüder stirbt mit 11 Jahren. Eine erschreckend erbarmungslose Erfahrung der Allgegenwart und Endgültigkeit von Tod und Abschied.
Der Roman von Gloria Fröhlich ist meisterhaft geschrieben, sowohl was den Aufbau und den Fortlauf der Erzählung und Charakterisierung der Figuren, als auch die treffsichere und oft hintergründige Sprache der Autorin betrifft.
Eine faszinierende Lektüre, in der viele ihre eigenen Erfahrungen widergespiegelt sehen.
Prof. Dr. Annamaria Rucktäschel, Universitätsprofessorin em. für Kommunikationswissenschaft
Malum-Arbor
Der kleine Baumgeist
für Ida und Ava
Malum-Arbor wohnt in den Apfelbäumen von Bauer Pumpel. Bei der Apfelernte wird er in die Scheune von Bauer Pumpel verschleppt. Er steckt zwischen Äpfeln fest und versucht; sich zu befreien. Seine sonderbaren Geräusche ängstigen die Tiere. Die Scheunenmaus Wispi hört die Hilferufe, fürchtet sich, will aber helfen. Sie spürt Malum-Arbor auf, und will ein großes Rettungsfest mit einem Apfelfressen veranstalten und dafür ihre hungrigen, aber hilfsbereiten Verwandten holen mit dem Satz: Gemeinsam sind wir stark. Die Rettung gelingt. Malum-Arbor bedankt sich, indem er die Mäuse auffordert, sich einen Apfelkern zu nehmen und ihm in den Apfelgarten zu folgen mit der Aufforderung: Die Apfelkerne an die Herzen zu drücken und die Augen zu schließen. Mit der Herzenswärme, der Hilfsbereitschaft und der Nächstenliebe der Mäuse gelingt es ihm, die Apfelkerne zu verzaubern, so dass die Mäuse nie mehr Hunger zu leiden brauchen.
In dem Buch vom kleinen Baumgeist beweist Gloria Fröhlich einmal mehr ihre vor Imaginationsfülle nur so strotzende kreative Kompetenz - sowohl auf der visuellen, als auch auf der verbalen Ebene. Der Erzählstrang lässt Freude an Detailbeschreibungen, witzigen Konstellationen und Humor in vielerlei Ausprägungen erkennen. Hohe delektative Komponenten entstehen aus dem Zusammenspiel zwischen den erzählerischen und den bildnerischen Anteilen.
Die Vermenschlichung der Tiere und ihre Interaktion bei der Rettung des kleinen Baumgeistes, verstehen sich als Appell an die Rezipienten zu mehr Hilfsbereitschaft, Herzenswärme und Nächstenliebe - ein Anliegen, das Gloria Fröhlich in vielen ihrer Werke kommuniziert.
Prof. Dr. Annamaria Rucktäschel
Universitätsprofessorin em. für Kommunikationswissenschaft
Schleichend und über Umwege wird der Leser auf das nackte Grauen vorbereitet. Eine Seele verlässt ihren Leichnam, erfährt wider Erwarten Kurioses in der Unendlichkeit des Universums und glaubt, jeglicher Erinnerung verlustig, von dort aus in der wunderschönen, schwebenden Erdkugel das Paradies zu erkennen, ihr eigentliches Ziel für den Seelenfrieden in der Ewigkeit. Begriffe werden gründlich durcheinander gebracht, so das es diesem Buch auch an Humor nicht fehlt. Zeitgleich wird auf dem Planeten Erde auf Teufel komm’ raus, gemordet. Unter den Opfern sind auch Leopold, Gisbert und Birgit. Auch ihre Seelen verlassen ihre Leichen. Ebenso sorgen riesige Krähen für Horror und Gänsehaut.
Zeile um Zeile kämpfend, ging ich an ein Thema heran, das mich unglaublich sprachlos macht, immer wieder tief erschüttert und empört. In empathischen Gedanken an die Frauen und Mädchen, die durch sexuelle Übergriffe von Männern, die nicht begreifen, welch großes Leid sie mit ihren "Männerspäßen" anrichten, traumatisiert sind, gedemütigt, erniedrigt, gequält und seelisch zerstört werden, entstand dieser spannende und ergreifende Roman.
Können Sie sich an einen dieser Momente erinnern, denen sie ohnmächtig ausgesetzt waren, vor Scham in Grund und Boden versinkend, wütender über sich selbst, als über den Mann, der Ihnen das angetan hat, weil Sie sich nicht getraut haben, zu schreien: "NEIN!"
Nun, ich schon. Und ich bin nicht allein. Leider. Es gibt ein Meer von Traumata.
Genau darum geht es in Gloria Fröhlichs neuem Roman.
Sexuelle Übergriffigkeit ist durchaus ein verstörendes Sujet und das Timing könnte nicht besser sein. Ist die me too Debatte doch momentan in aller Munde.
Es ist aber zugleich auch ein sehr persönliches Thema, dass uns Frauen seit Ewigkeiten begleitet. Fast jede war oder ist davon betroffen und macht es mit sich selber aus.
Umso besser, dass sich die Autorin mit so großer Einfühlsamkeit und Empathie dieses Stoffes annimmt.
Die Erzählung zweier Frauenschicksale, die sich ineinander verweben, ist so bildhaft und packend erzählt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legt.
Sehr empfehlenswert!
Die hoch sensible, liebevolle Sonja trifft bei ihrem Wohnungswechsel in ein mehrstöckiges Mietshaus, auf Anonymität hoffend, auf die oberflächliche, berechnende und überaus schwatzhafte Nachbarin Klara. Sie findet in Sonja die geduldige Zuhörerin, die sie braucht, um mit ihrem Leben vor der Scheidung in allen Einzelheiten, die das Vermögen ihres Mannes möglich machte, in einer Weise zu prahlen, die Sonja schließlich nur noch schwer ertragen kann. Nachdem sie anfangs von den übertriebenen Schilderungen noch tief beeindruckt ist, beginnt sie dann aber doch, an der Realität des Reichtums in der Größenordnung zu zweifeln und die Vermutung anzustellen, dass sich Klara in eine Traumwelt lügt, um ihr zerstörtes Selbstwertgefühl etwas zurechtzurücken. Erst nachdem Klara sich ungünstig dargestellt hat, indem sie, ohne sich dessen bewusst zu sein, ihre Liebesunfähigkeit erkennen lässt, wird sie auf Sonjas Vergangenheit in einer Weise, die keine Empathie für die junge Frau zulässt, unangenehm neugierig. Sie weiß lediglich, dass Sonja in einer Gärtnerei arbeitet, ihren geliebten Mann verloren hat und regelmäßig zum Friedhof fährt. Für Sonja wird es überaus schwierig, von ihrer Liebe zu dem Verstorbenen, die über seinen Tod hinaus nicht nur anhält, sondern noch stetig unverhältnismäßig wächst, mit ihrer Nachbarin zu sprechen und dabei ihren tiefen Gefühlen das Gewicht zu geben, das diese Liebe verdient und die bei Klara auf völliges Unverständnis trifft, denn die beiden Frauen bewegen sich gefühlsmäßig auf zwei Ebenen, die unterschiedlicher nicht sein können. Ein schicksalhafter Zusammenhang, der die beiden Frauen mehr verbindet, als sie jemals vermuten würden, lässt den Leser am Ende des Romans erschaudern.
Mit "Irrgarten der Herzen" lese ich nun schon das dritte Buch der vielseitigen Künstlerin Gloria Fröhlich, und ich bin immer wieder erstaunt, wie stilsicher sie sich zwischen so vielen unterschiedlichen Genres bewegt. Keine ihrer Bücher gleicht dem anderen und ist immer thematisch überraschend spannend und von mitreißender Sprache. Markant sind in ihren Erzählungen vor allem die überaus ungewöhnlichen Protagonistinnen, die oftmals schicksalhaft miteinander verknüpft sind. In diesem Fall stoßen die gefühlvolle, sensible Sonja und die berechnende, oberflächliche Klara aufeinander. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Diese beiden, von der Autorin wohlweislich überzeichneten Gegenpole offenbaren nach und nach die Irrungen und Wirrungen ihres Gefühlslebens, und der Leser kann nicht umhin, am Ende der kurzweiligen und spannenden Lektüre überrascht zu erschauern. Im Nachhinein verspürt man sogar eine leise Erleichterung darüber, selbst zum Glück nicht in so einem Gefühlslabyrinth festzustecken. Und genau das erwarte ich von einer guten Geschichte - dass sie etwas in mir auslöst. Das ist Gloria Fröhlich sehr gelungen. Vielen Dank dafür. - Maria Ketikidou
Beschrieben wird ein Dialog zwischen zwei Frauen, die in herzlicher Freundschaft verbunden sind, an einem herrlichen Frühlingstag auf einer Parkbank sitzen und die ersten Sonnenstrahlen genießen. Anfänglich plätschert das Gespräch auf der Grundlage der Enttäuschung dahin, dass der Frühling nicht so richtig in Gang kommt, als sich die Aufmerksamkeit auf etwas richtet, das dem Dialog mehr und mehr einen köstlichen, herzerfrischenden Schwung gibt. Mit großem Interesse verfolgen sie das Geschehen um sie herum und geben dadurch auch Einblicke in äußerst merkwürdige und witzige Begebenheiten, die sie bereits in dem Park erlebt haben, und die sie in allen Einzelheiten mit viel Humor, kuriosen Gedankengängen, auch mit einer Portion fundiertem Wissen und mit großer Empathie für die Beteiligten erzählend beschreiben und analysieren. Das geschieht klug, amüsant, skurril, emotional und manchmal wahnsinnig hirnrissig. Dabei gehen sie heftig in Konkurrenz miteinander, reagieren zickig, sind aber nicht nachtragend. Ihre großartig geschilderten Phantasien, die jeder Normalität abträglich sind, ihre zu Herzen gehenden, starken Emotionen, ihre scheinbar aussichtslosen Hoffnungen, ihre Sehnsüchte und die schmerzlichen Trennungen von ihren Partnern, die einen teuflischen Plan nach sich ziehen, sind an Wirkung auf das gesamt Szenario kaum zu überbieten und machen dieses Buch zu einem unvergessenen Lesevergnügen.
„Beten scheif, hadd Gott leiw, „lieber gesund, als schön“ und „es wird langsam Zeit, wenn das mit Dir noch was werden soll“. Agnes, unscheinbar und einsam in der alten Lehmkate und immer noch keinen Ehering am Finger, hatte diese Sätze ihrer Mutter gehasst. Ein schwarzes, handgeschriebenes Buch, das die Mutter von der Heidekatze, einer Heilerin, erbte, wurde in Agnes Leben ein hilfreicher Begleiter, mit Rezepten und klugen Zeilen. Auf dem Sterbebett hatte die Mutter geflüstert: „Jeder ist seines Glückes Schmied“ und mit dem letzten Atemzug von einer Blechdose gesprochen, die im Garten vergraben war und ein Geheimnis barg. Ihrer immer wieder kehrenden Tristesse überdrüssig, buddelte Agnes die Dose aus und fand darin ein Glasröhrchen, in dem eine Flüssigkeit schwappte. Agnes sah in dem nahenden „Schnuckentanz“ in der blühenden Heide, die Gelegenheit, das Rezept der Heidekatze, bei dem die Flüssigkeit eine Rolle spielt, auszuprobieren, denn für das Fest wurden eine Menge Baisers gebraucht, die dabei die Hauptrolle spielten und beim Festkomitee abgegeben werden sollten. Um nicht als Mauerblümchen sitzen zu bleiben, beschloss Agnes ihrer Unscheinbarkeit mit allen Hilfsmitteln zu Leibe zu rücken, so dass sie unerkannt den Schnuckentanz besuchen und sich um den Titel „Schnucke“ bewerben konnte. Die Heidekatze empfahl in dem Buch, den Männern, die von den präparierten Baisers gegessen hatten, auf den Fersen zu bleiben, wenn ein nachhaltiger Erfolg gewünscht wurde. ** Der smarte Jonathan um die Vierzig, war nicht typgebunden und dem lockeren Umgang mit Frauen verfallen, verteidigte aber eifrig sein Junggesellenleben. Nur durch Zufall traf er auf Agnes in dem Heidedorf in der Reinigung. Er verliebte sich Hals über Kopf, in die unscheinbare, scheue, junge Frau, mit dem ungeschminkten Gesicht, bis zur Besessenheit und verbrachte jede freie Minute in der Heide, um in Agnes Nähe zu sein. Jonathan plante seine Zukunft, in der die noch ahnungslose Agnes der Mittelpunkt und für Jonathan bereits die Mutter seiner ungeborenen Kinder war. Auch er sah den „Schnuckentanz“ in der Heide als willkommene Gelegenheit, seine Traumfrau mit drei Papierblumen aus der Schießbude zu erobern. Jonathan hatte bei seinen Plänen jedoch Rita vergessen, mit der er seit der Grundschulzeit eine bemerkenswerte, freundschaftliche Beziehung pflegte. Rita hatte jahrelang mit Erfolg alle Konkurrentinnen weggebissen und hoffte, dass Jonathan sich irgendwann die Hörner abgestoßen hatte, um sie zu der Frau an seiner Seite zu machen. Und Agnes war seit Jahren in den Feuerwehrmann Winfried verliebt, der zu ihrem Kummer nach seiner Scheidung mit einer neuen Frau beim „Schnuckentanz“ auftauchte und ihr damit das Herz brach. ** Rita hatte längst Jonathans Veränderung gespürt und ihren Kampf um ihn begonnen. Und die 11 Tropfen aus dem Glasröhrchen in den Baisers, die sorgten für eine außerordentliche Überraschung für Agnes, Winfried, für Jonathan und für Rita, in der blühenden Heide beim „Schnuckentanz“.
Für Frau Professor Dr. Annamaria Rucktäschel ist dieses Buch ein wahres Lesevergnügen ganz besonderer Art.
Dazu schreibt sie:
"Ich bewundere immer wieder die Imaginationskraft, die Fantasie und die Formulierungskünste von Gloria Fröhlich.
Kurzbeschreibung:
Die pelzigen, moosgrünenTumlüms wohnen mit guten und schlechten Eigenschaften und dem einzigen bösen Tumlüm auf dem Stern Tutum. Acht von ihnen hielten sich nicht an die Regeln und purzelten eines Morgens von einem der Zacken auf die Erde. Nun beginnt für
sie eine aufregende, gefahrvolle und spannende Reise.
Bis die Schattenbitte ausgesprochen oder erfüllt wird, darf man in mehreren Erzählebenen spazieren und sich an Gloria Fröhlichs Liebe zum scheinbar Unscheinbaren erfreuen. In dieser Erzählung erlebt der Lesende die akribische Freude der Autorin an der versteckten Schönheit von Alltagsabläufen und Alltäglichkeien und darf sich von ihrer Lust am Philosophieren anstecken lassen. Die in Norddeutschland lebende Künstlerin lässt ihre Hauptfigur Anna durch erlebnisreiche Tage mäandern und fächert Sichtbares und Unsichtbares, Greifbares und Fühlbares auf. Ihre Liebe zur Schöpfung ist dabei ebenso spürbar wie die Freude an Zwischentönen, facettenreichen Begegnungen und realen und mystischen Lebenswelten.
Angela Körner-Armbruster, Journalistin
Sommer-Wind-Verlag
In ihrem Roman erzählt Gloria Fröhlich von den unzähligen Augenblicken, den amüsanten Eindrücken und spannenden Momenten, von den interessanten Gedankenfluten, die aus dem Kopf einer Frau eines einzigen Tages sprudeln, deren Name unwichtig bleibt. Ungeordnet, völlig zusammenhanglos, alltäglich profan und philosophisch, erleben Leserinnen und Leser mit ihr gemeinsam diesen einen Tag. Sie nimmt sie mit in ihre markanten Erinnerungen und lässt sie teilhaben an den merkwürdigsten Erlebnissen. Es geht um Menschen in ihrem Umfeld, auf die sie trifft und analysiert. Detailliert schildert sie ihre Beobachtungen in ihrem Umfeld mit einer enormen Vorstellungskraft und humorigen Fantasien, die sie mit einer frappierenden Aufrichtigkeit zu Papier bringt und die der aufmerksamen Leserin und dem Leser zu einem amüsanten Zeitvertreib verhilft.
Die Fichtelchen
In einem Fichtenwald am Ende einer Zuckerwiese leben die Fichtelchen. Dort haust auch ein böser Riese, und in den kalten, feuchten Sümpfen hinter dem Fichtenwald die grausame Grauberle, die den kleinsten Fichtelchen in der Dämmerung auflauert, sie mit den Früchten der Erle lockt, damit sie ihr zu den Sümpfen folgen. Vier der kleinsten Fichtelchen sind bisher der Grauberle gefolgt und bis heute verschwunden. Die Grauberle steckt die Fichtel in einen Strumpf und wirft ihn in den Sumpf. Ist das Fichtelchen ertrunken, wird es von der Grauberle aufgefressen. Immer wieder werden die Fichtelchen vor der Grauberle und anderen Gefahren im Fichtenwald gewarnt. Die Fichtelchen berichten dem ältesten Fichtelchen von ihren guten und schlechten Erlebnissen, die sie in dem tiefen, dunklen Fichtenwald gemacht haben und lauschen jeden Abend auf der Zuckerwiese den spannenden Geschichten, die das älteste Fichtelchen aus den Erzählungen gemacht hat und aus denen sie immer etwas lernen können.
Wichtige Information
Ab sofort gibt es meine e-books nicht mehr.
Demnächst erscheinen sie als gebundene Bücher im Schwanenherz-Verlag, sowie als Hörbücher. Es wird Kunstdrucke meiner Gemälde geben usw. Vielen Dank!